Archiv der Kategorie: News

Aktuelle Informationen aus den Bereichen IT-Sicherheit, Recht und Wirtschaft zum Thema Identitätsmissbrauch im Internet.

Neue Gefahren für Android-Nutzer

Wie der Spiegel mit Bezug auf das „CA Community Advisor Research Blog“ berichtet, ist erste Malware aufgetaucht, die das heimliche Aufzeichnen und Versenden von Telefongesprächen auf Android-Smartphones möglich macht. Malware sind kleine Schadprogramme, die beispielsweise persönliche Daten oder Bewegungen des Nutzers im Internet aufzeichnen, wobei der Anwender selbst davon meist noch nicht einmal etwas merkt. Der jetzt bekannt gewordene Schädling speichert offenbar das Telefongespräch sowie die dazugehörigen Daten, etwa Rufnummer und Zeit des Anrufs in einer kleinen Textdatei auf der geräteeigenen SD-Karte, um diese später auf einen Server hochladen zu können.

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Einspruchsfrist gegen Bing Streetside läuft

Seit dem heutigen Montag nimmt Microsoft Vorab-Einsprüche gegen die Veröffentlichung von Fassadenfotos im Panoramabilderdienst Bing Streetside entgegen. Die Widerspruchsfrist läuft vom 1. August bis zum 30. September. In der deutschen FAQ zu Streetside betont Microsoft, dass Vorabwidersprüche, die außerhalb dieses Zeitraums erhoben werden, nicht berücksichtig würden. Lediglich bis zum 15. Juli eingegangene Einsprüche würden bearbeitet, falls die betreffenden Häuser eindeutig zu identifizieren seien. Nachträgliche Widersprüche werden erst umgesetzt, wenn der Panoramabilderdienst in Deutschland online ist. Dann soll man im Browser das fragliche Gebäude auf dem Foto direkt markieren können.

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Landeskriminalamt NRW soll Cybercrime-Kompetenzzentrum bekommen

Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen soll ein Cybercrime-Kompetenzzentrum bekommen, das erste seiner Art in Deutschland. Zunächst sollen 60, bis Ende 2012 100 Polizisten, Wissenschaftler und Techniker dort künftig alle Fälle von Internet-Kriminalität bearbeiten. Die Palette der Straftaten reichten von Angriffen auf kritische Infrastrukturen und Onlinebanking-Verfahren über Erpressung von Unternehmen bis hin zu Kinderpornografie, erläuterte Innenminister Ralf Jäger (SPD).
 

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Neuer Personalausweis als „Hoffnungsträger“

Mehr als 60 Prozent der Kommunal- und Landesverwaltungen planen nach einer Studie von Steria Mummert Consulting, bis 2013 den neuen Personalausweis (nPA) in ihre Verwaltungsangebote zu integrieren. Damit sei der nPA ein "Hoffnungsträger" für alle, die sich einfache Verwaltungsprozesse und Behördengänge wünschen. Auch der IT-Planungsrat des Bundes und der Länder will sich verstärkt um die kleine Karte kümmern. Auf einem "Kaminabend" vor der Sommerpause verabschiedete er ein Memorandum 2011-2015, in dem eine gemeinsame eID-Strategie für den sicheren Austausch von Verwaltungsinformationen über das Internet "von herausragender Bedeutung" ist.

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Google kauft Gesichtserkenner

Der US-amerikanische Internetdienstleister Google will offenbar seine Technik zur Gesichtserkennung ausbauen. Nun hat er das Unternehmen Pittsburgh Pattern Recognition (Pittpatt) übernommen, das als Spinoff des Robotik-Instituts der Carnegie Mellon University seit 2004 Software zur Identifizierung von Gesichtern auf Fotografien und in Videos anbietet. Der Preis für die Übernahme des Unternehmens, das laut Website drei Mitarbeiter hat, wurde nicht bekannt gegeben.

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Neue Betrugsvariante im Online-Banking

Das Bundeskriminalamt warnt vor einer neuen Betrugsvariante im Online-Banking. Eine neuartige Schadsoftware zeigt auf infizierten PC-Systemen nach der Anmeldung zum Online-Banking eine gefälschte Internetseite an. Auf dieser wird der Nutzer darüber informiert, dass auf seinem Konto irrtümlich eine Gutschrift eingegangen und sein Konto daher vorläufig gesperrt sei. Um die Sperrung aufzuheben, müsse eine Rücküberweisung vorgenommen werden.

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Elena: Der elektronische Gehaltsnachweis kommt in den Schredder

Die Bundesregierung will den umstrittenen elektronischen Gehaltsnachweis "Elena" wieder abschaffen. Die Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie sowie Arbeit und soziales haben sich laut einer gemeinsamen Mitteilung von Montag darauf verständigt, "das Verfahren schnellstmöglich einzustellen". Als Grund geben die Ministerien die noch ungenügende Verbreitung der qualifizierten elektronischen Signatur an. Diese sei für das Elena-Verfahren aber "datenschutzrechtlich zwingend geboten".

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ZeuS-Trojaner befällt Android-Smartphones

Mehrere AV-Hersteller berichten von einer Variante des Online-Banking-Trojaners ZeuS, die nach Symbian, BlackBerry und Windows Mobile nun auch Android-Smartphones infiziert – und dort per SMS eingehende TANs auf einen Server hochlädt. Betrüger können auf diese Weise das mobile TAN-Verfahren aushebeln, wenn sie sowohl den PC als auch das Smartphone eines Opfers unter ihre Kontrolle gebracht haben. Damit lassen sich betrügerische Überweisungen vom Konto des Opfers vornehmen.

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Verhaftung und weitere Drohungen im Fall der Polizei-Hacker

Die "No Name Crew", die vor kurzem vertrauliche Daten über das GPS-Ortungssystem "Patras" der Zollfahndung veröffentlicht hat, droht mit der Veröffentlichung eines weiteren Datenpakets. Das soll am 28. Juli um Mitternacht erfolgen, im Visier ist angeblich ein Ziel auf Bundesebene. Angeblich befinden sich unter den Daten vertrauliche Daten wie Mails der Behörden. Nach eigenen Angaben haben die Hacker "seit einiger Zeit die volle Kontrolle über den zentralen Downloadserver der Bundespolizei" und konnten über den Zeitraum von einem Jahr den Netzwerkverzehr von Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Zoll mitschneiden.

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EU-Kommission will Bankdaten zur Terrorbekämpfung auswerten

EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat Vorschläge für den Aufbau eines europäischen Systems zur Auswertung von Überweisungsinformationen im Rahmen der Terrorismusbekämpfung vorgelegt. Demnach soll in Europa ein "Terrorist Finance Tracking System" (TFTS) analog zum umstrittenen "Terrorist Finance Tracking Program" (TFTP) der USA errichtet werden. Damit solle vor allem die Masse der Daten, die aus dem Finanznetzwerk SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) auf Grundlage des bestehenden transatlantischen Abkommens an die Vereinigten Staaten übergeben wird, reduziert werden. Malmström betonte, dass "die uneingeschränkte Achtung der Grundrechte der europäischen Bürger" sowie "Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit" zu gewährleisten seien.

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