Das Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlicht heute den Jahresbericht der FIU (Financial Intelligence Unit) Deutschland. Demnach sind die Geldwäscheverdachtsanzeigen insgesamt gestiegen, wobei insbesondere das Phänomen der „Finanzagenten“ als Geldkuriere für „Phisher“ hervorgestochen ist.
Am Utica College in New York ist ein Forschungsinstitut gegründet worden, das insbesondere den Identitätsdiebstahl, seine Folgen sowie dessen Früherkennung und Vermeidung untersuchen soll. Beteiligt an dem Center for Identity Management and Information Protection (CIMIP)sind neben dem Secret Service und Federal Bureau of Investigation (FBI) auch Unternehmen wie IBM und LexisNexis.
Heute ist ein Urteil eines österreichischen Strafgerichts gegen einen Geldkurier bekannt geworden. Der Mann wurde wegen Beteiligung an schwerem gewerbsmäßigen Betrug zu zwei Jahren Haft veruteilt, nachdem er insgesamt ca. 100.000 Euro an russische Hintermänner weitergeleitet hatte.
Mit einem raffinierten Trick lockten Phisher am Wochenende Benutzer des Dienstes auf eine der Paypal-Seite nachempfundene Seite, wo sie Kreditkartennummern und andere persönliche Informationen eingeben sollten, berichtet Netcraft . Das Besondere an dieser Phishing-Aktion war, dass der Link in der E-Mail tatsächlich auf eine offizielle, https-gesicherte Paypal-Seite führte. Mehr dazu unter www.heise.de.
Der Datenklau via Web greift immer weiter um sich. Zunehmend gezielter gehen die Hacker vor, um an vertrauliche Daten von Unternehmen und Privatpersonen zu gelangen. Das berichtet die IT-Wochenzeitung Computerwoche in ihrer aktuellen Ausgabe.
Erneut wurde eine Anzeige wegen Phishings bei der Polizei erstattet. Eine 49-jährige Frau aus Idar-Oberstein hatte an ihrer Arbeitstelle in Mainz eine Überweisung per Online-Banking getätigt.
In ihrem am Mittwoch angenommenen Strategiepapier für die Netz- und Informationssicherheit setzt sich die EU-Kommission für einen stärkeren Schutz der Netze und Informationen von Unternehmen, Privatpersonen und öffentlichen Verwaltungen in Europa ein und mahnt zu mehr Aufmerksamkeit bezgl. der Risiken des Netzes.
Die Sicherheitsdirketion Steiermark berichtet, dass ein Phishing-Opfer einen Schaden in Höhe von 31.300 € erlitten hat. Laut der Kleinen Zeitung hatte sich ein Trojaner auf dem PC einer Angestellten der geschädigten Firma eingenistet und die eingegebene TAN protokolliert.
Ein 23-jähriger Amerikaner wurde wegen Betrug zu einer Gefängnisstrafe von 21 Monaten verurteilt, das berichtet das amerikanische Nachrichtenmagazin InformationWeek. Er hatte Kunden von Microsofts Kommunikationsnetzwerk MSN Phishing-E-Mails geschrieben, mit denen er sie auf gefälschte MSN-Webseiten locken wollte.
Gestern hat Innenminister Heribert Rech in Stuttgart erneut vor Phishing gewarnt: "Im vergangenen Jahr hat die Polizei einen sprunghaften Anstieg von Betrugsfällen im Internet mit Millionenschäden durch Phishing verzeichnet."