Bundesverfassungsgericht verlängert erneut Schranken bei Vorratsdatenspeicherung weiterlesen
Archiv der Kategorie: News
Aktuelle Informationen aus den Bereichen IT-Sicherheit, Recht und Wirtschaft zum Thema Identitätsmissbrauch im Internet.
Botnetz mit 1,9 Millionen infizierten PCs gesichtet
Das Sicherheitsunternehmens Finjan hat ein aus fast 2 Millionen PCs bestehendes Botnetz entdeckt – darunter auch viele Rechner in Behörden, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Dieses bislang größte gesichtete Botnetz wird vermutlich von einer kriminellen Bande betrieben, die nur aus 6 Personen besteht. Auf das Botnetz ist Finjan durch einen nicht vollständig gesicherten, in der Ukraine stehenden Command&Control-Server gestoßen, bei dem der Zugriff auf einige Verzeichnisse des Webservers möglich war. Botnetz mit 1,9 Millionen infizierten PCs gesichtet weiterlesen
Schadcode wird mehr und mehr „von Hand“ verbreitet
Schadcode wird mehr und mehr „von Hand“ verbreitet weiterlesen
a-i3/BSI-Symposium 2009: Über 130 Fachteilnehmer diskutieren über E-Government und E-Business
BKA-Chef warnt vor steigender Computerkriminalität
Das Ausspähen privater Bankdaten über das Internet verursacht nach Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) immer höhere Schäden. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke: "2007 lag die Schadenshöhe pro Phishing-Fall noch bei 4500 Euro, jetzt registrieren wir, dass die Täter Beträge um die 10.000 Euro abphishen. Das ist ein Anstieg von mehr als 100 Prozent." BKA-Chef warnt vor steigender Computerkriminalität weiterlesen
Chinesische Spionage-Software infiltriert Rechner tibetischer Exil-Regierung
Chinesische Spionage-Software infiltriert Rechner tibetischer Exil-Regierung weiterlesen
Online-Kriminelle ködern Internetnutzer mit vermeintlichem Attentat
Online-Kriminelle ködern Internetnutzer mit vermeintlichem Attentat weiterlesen
Expertenstreit im Bundestag um Datenschutzreform
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Widerstand im Bundestag gegen Änderung des BSI-Gesetzes
Der umstrittene Regierungsentwurf zur Novellierung des Gesetzes für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stößt im Bundestag auf heftigen Widerstand. Bei der 1. Lesung des federführend von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) vorangetriebenen Vorhabens kritisierten alle Fraktionen mit Ausnahme der Union, dass die Initiative über ihr Ziel hinausschieße und allgemeine Überwachungsbefugnisse für die Bonner Behörde und die Anbieter von Telemediendiensten mit sich bringe. In der jetzigen Form, war sich eine große Mehrheit der Parlamentarier sicher, sei der zuvor auch vom Bundesrat kritisierte Vorstoß nicht zustimmungswürdig. Widerstand im Bundestag gegen Änderung des BSI-Gesetzes weiterlesen
Kritik an Änderungen des BSI-Gesetzes und des TMG wächst
Der Entwurf zu Änderungen des BSI-Gesetzes stößt bei Datenschützern und IT-Experten auf Widerstand. "Das geht viel zu weit", kritisiert Hartmut Pohl von der Gesellschaft für Informatik: "Das Gesetz formuliert hier die ständige verdachtslose und sogar anlasslose vollständige Überwachung von Verbindungsdaten und Inhalten der gesamten Sprach- und Datenkommunikation aller Unternehmen und Bürger, die mit Bundesbehörden kommunizieren." Ein Missbrauch wäre zu befürchten meint der IT-Experte. Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Peter Schaar, fordert auch Änderungen am Entwurf. Viele Formulierungen des Gesetzes seien "stark interpretationsbedürftig" und müssten präziser definiert werden. Es müsse deutlich gemacht werden, dass "automatisierte Auswertung kein personenbezogenes Auswerten sein darf."Nur die Anonymisierung der Daten könne verhindern, dass das "völlig richtige Ziel der Abwehr von Schadprogrammen" zu Lasten des Datenschutzes gehe. Die Daten des Einzelnen müssten vor einem staatlichen Zugriff besser geschützt werden. Zudem wird die parallel geplante Änderung des Telemediengesetzes kritisiert. Bislang war es privaten Dienstanbietern lediglich erlaubt die Verbindungsdaten ihrer Nutzer zu speichern. Die Gesetzesnovelle soll es den Internet Service Providern (ISP) möglich machen, künftig vorbehaltlos die Nutzungsdaten der Sprach- und Datenkommunikation aller Benutzer zu überwachen.