Archiv der Kategorie: Geldwäsche-Mails

Die in diesem Archiv aufgeführten Mails enthalten Angebote für die Tätigkeit als Geldkurier. Die Bezeichnung der angebotenen Stellen variiert von „Personalmanager“ bis hin zu „Finanzdirektor“. Gemeinsam ist allen angebotenen Tätigkeiten, dass sie in Wahrheit auf die Weiterleitung von illegal erlangtem Geld ausgerichtet sind. Wer ein solches Angebot annimmt und als Geldkurier tätig wird, steht im Begriff, sich strafbar zu machen.Sollten Sie eine der in unserem Archiv enthaltenen Mails erhalten haben, können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um ein seriöses und legales Angebot handelt. Nehmen Sie die angebotene Tätigkeit keinesfalls an und brechen Sie, falls vorhanden, den Kontakt mit dem Absender ab.Sie können einen Beitrag zum Kampf gegen Geldwäsche leisten, indem Sie uns helfen, unser Mail Archiv auf dem aktuellen Stand zu halten.Sollten Sie bei einer deutschsprachigen Mail den Verdacht haben, dass es sich um ein Jobangebot für die Tätigkeit als Geldkurier handelt, bitten wir Sie, diese an folgende Adresse weiterzuleiten:geldwaesche-report@a-i3.org Vielen Dank!Ihr a-i3-Team

Geldwäsche-Mails

Eridan

17. Januar 2006 RA Dennis Werner Schreibe einen Kommentar

Die Firma "ERIDAN – Travel and business trips to Russia" suchte bereits mehrfach mit dieser bzw. mit ähnlichen Mails nach "Finanzkurieren".

Im unteren Bereich der E-Mail wird auf eine Website mit der Adresse "www.rus-tours.com" verwiesen. Folgt man dem Link, gelangt man auf die unten abgebildete Website.

Auf der Website findet sich kein Hinweis auf die Firma "ERIDAN" oder eine Stellenausschreibung. Insgesamt macht die Website einen vertrauenswürdigen Eindruck. Nach unserer Einschätzung handelt es sich bei der Firma "Rus-Tours" um einen seriösen Reiseveranstalter, dessen Website von "ERIDAN" missbraucht wird, um sich das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.

Die eigentliche Bewerbung soll per E-Mail direkt an die Firma "ERIDAN" geschickt werden. Auf weitergehenden Informationen auf der Website wird nicht verwiesen. Das Opfer soll lediglich die Website als vertrauenswürdig einstufen und so in seinem Beschluss gestärkt werden, sich auf den angebotenen Job zu bewerben.

Diese Vorgehensweise führt zu einem deutlich geringeren Arbeitsaufwand auf Seiten der Täter. Sie müssen keine möglichst seriös aussehende Website erstellen und auf diese verweisen. Statt dessen verweisen sie einfach eine bestehende Website eines realen Anbieters aus der selben Branche.