Das Bundesinnenministerium hat eingeräumt, dass die Software fürs Belauschen verschlüsselter Internet-Telefonate technisch dem geplanten Bundestrojaner nahe kommt. Bei der so genannten Quellen-Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) von Voice over IP (VoIP) und der heimlichen Online-Durchsuchung sei die "Technik der Vorgehensweise ähnlich", erklärte das Ressort von Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) in einer jetzt veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der FDP-Innenexpertin Gisela Piltz. Durch "programmtechnische Vorrichtungen" sei beim Abhören verschlüsselter Internet-Telefonate etwa über Skype jedoch von vornherein sichergestellt, dass eine über den Überwachungszweck hinausgehende Ausforschung des Rechners nicht möglich sei. Mehr bei www.heise.de.
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BKA darf die Arbeit an Software für Online-Durchsuchungen wieder aufnehmen
Innenminister Wolfgang Schäuble habe dies am Dienstag per Erlass gestattet, sagte eine Sprecherin des CDU-Politikers am Sonntag in Berlin. Der Schritt sei im Einvernehmen mit den Haushaltsberichterstattern und den Innenpolitikern der SPD geschehen. Die Sprecherin bestätigte damit einen "Spiegel"-Bericht.
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Trojaner auf gefälschten YouTube-Seiten
Per Mail werden arglose Internet-Nutzer derzeit auf eine Website gelockt, die YouTube täuschend ähnlich sieht. Dort wird versucht, ihnen Malware unterzuschieben.
Verbessertes iTAN-Verfahren soll vor Manipulationen durch Trojaner schützen
Mit einem zusätzlichen Kontrollbild will der IT-Dienstleister Fiducia IT[1] das Online-Banking mit PIN und TAN noch sicherer machen. Beim iTANplus genannten Verfahren blendet der Bankserver nach Eingabe der Überweisungsdaten ein Kontrollbild ein, das die eingegebenen Transaktionsdaten enthält und mit einem "digitalen Wasserzeichen" hinterlegt ist, das zusätzlich auch das Geburtsdatum des Kunden aufweist. Dort muss dann die iTAN eingegeben werden. Mehr bei www.heise.de.
Schweiz: Malware-Angriffe nehmen zu
Bern. SDA/baz. Die Angriffe auf schweizerische Finanzdienste mit «bösartiger Software» (Malware) haben zu, die klassischen «Phishing»-Angriffe dagegen abgenommen. Das stellt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) des Bundes fest. Wie dem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht zu entnehmen ist, ist die Cybercrime-Szene arbeitsteilig und effizient organisiert. Es bestehe ein Markt für Programme, die «Experten» entwickelten und an Kunden verkauften, die dann die eigentlichen Daten-, Geld- und Identitätsdiebstähle begingen.
Rechtsfragen der Internetportale im Gesundheitswesen
Auch im Gesundheitswesen wird vermehrt die Einführung von Internetportalen erwogen, die ihren Teilnehmern schnellen Zugang zu wichtigen Informationen verschaffen und Verwaltungsvorgänge (beispielsweise Abrechnungen) erleichtern sollen. Derartige Internetportale werfen zahlreiche Rechtsfragen auf. Zu den wesentlichen rechtlichen Aspekten hat Prof. Dr. Georg Borges im Auftrag des TeleTrust e.V. eine Studie verfasst.
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Gutachter bezweifeln Durchführbarkeit von heimlichen Online-Durchsuchungen
Die bisher bekannt gewordenen Fachgutachten zur anstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes über die Rechtmäßigkeit von heimlichen Online-Durchsuchungen zweifeln an der Machbarkeit eines "Bunds-Trojaners". Der Tenor: Die allgemeine Sicherheit von ITK-Systemen sollte wichtiger sein als die Ausnutzung von Sicherheitslücken durch eine Online-Durchsuchung. Diese Durchsuchung könnte größte Probleme damit haben, gerichtsverwertbare Beweise zu präsentieren. Mehr bei www.heise.de.
„Bundes-Trojaner“ – Internet-Wirtschaft befürchtet große Schäden für den Standort Deutschland
Die Internet-Wirtschaft schlägt Alarm: Die geplante staatliche Online-Durchsuchung von Computern und Navigationsgeräten werde nicht absehbare Schäden verursachen, den Internet-Standort Deutschland schädigen, die internationale Hacker-Szene anlocken und Deutschland für Online-Spionage aus aller Welt öffnen. "Online-Durchsuchungen", so warnt Harald A. Summa vom Internet-Branchenverband ECO, "machen Deutschland nicht sicherer, sondern unsicherer."
Bundeskanzlerin Merkel unterstützt Schäuble-Pläne für Online-Durchsuchung
Hanau (Reuters) – Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich hinter die Pläne von Innenminister Wolfgang Schäuble zur Ausspähung von privaten Computern gestellt. "Es kann doch keinen Raum geben, in dem Terroristen sicher sein können, dass sie sich austauschen können, ohne dass der Staat einen Zugriff hat", sagte die CDU-Vorsitzende am Dienstag auf einem Parteikongress in Hanau. "Deshalb sind wir für Online-Durchsuchungen."
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BITKOM: Immer mehr Phishing-Opfer in Deutschland
Immer mehr Verbraucher werden beim Online-Banking Opfer von Betrügern. Die Zahl der Internet-Nutzer, deren Konten mit geklauten Passwörtern geplündert worden seien, sei im vergangenen Jahr bundesweit um 23 Prozent gestiegen, berichtete der IT-Verband BITKOM in Berlin. Insgesamt seien in 3.250 Fällen 13 Millionen Euro von Konten der Opfer gestohlen worden.
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