Nach dem Bekanntwerden des Daten-Raubs bei Vodafone Deutschland gibt es nun ein Bekennerschreiben zu der Tat, bei der Daten von 2 Millionen Personen kopiert wurden. Eine Hackergruppe namens "Team_L4w" übernimmt darin die Verantwortung für den Angriff und betont, dass der von den Strafverfolgungsbehörden genannte Verdächtige, bei dem eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde, unschuldig sei. Die Verfasser des Bekennerschreibens geben sich selbstbewusst.
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Insider-Angriff: Bankdaten von zwei Millionen Vodafone-Kunden entwendet
Kriminelle haben bei einem Einbruch in interne Server von Vodafone Deutschland Stammdaten für zwei Millionen Kunden entwendet. Laut Vodafone war der Angriff nur mit Hilfe von "hoher krimineller Energie sowie Insiderwissen" durchführbar. Kopiert wurden personenbezogene Daten inklusive Namen, Adressen und Kontoinformationen. Die Firma ist sich nach eigenen Angaben sicher, dass Kreditkarten-Informationen, Passwörter, PIN-Nummern und Verbindungsdaten nicht betroffen sind.
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NSA hat angeblich Infrastruktur von Google und SWIFT gehackt
Die NSA spioniert gezielt interne Netzwerke großer Unternehmen, fremder Regierungen und von Finanzinstitutionen aus. Das berichtet der brasilianische Fernsehsender Globo unter Berufung auf neue Dokumente des NSA-Whistleblowers Edward Snowden. In einer Auflistung geknackter Netzwerke findet sich demnach unter anderem das des größten brasilianischen Erdölunternehmens Petrobras, die Infrastruktur von Google, ein internes Netz des französischen Außenministeriums und das Netzwerk von SWIFT, über das alle länderübergreifenden Finanztransaktionen laufen. Andere Ziele habe der Journalist Glenn Greenwald zum Schutz von US-Interessen vor der Übergabe des Dokuments geschwärzt.
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Großangriff auf Verschlüsselung im Internet
Bei den neuesten Veröffentlichungen auf Basis des von Edward Snowden enthüllten Materials geht es vor allem um die Verschlüsselung von Daten im Internet. Der Guardian und die New York Times dokumentieren, dass und vor allem wie erfolgreich die Geheimdienste der USA und Großbritanniens diese umgehen, unterminieren und teilweise auch knacken.
Tor-Benutzer leicht zu enttarnen
Spätestens seit häppchenweise bekannt wird, wie massiv und gezielt uns Geheimdienste ausspionieren und überwachen, gilt das Anonymisierungsnetz Tor als heißer Tipp für mehr Privatheit im Internet. Dass man sich auf dessen Anonymitätsversprechen bei einem Gegenspieler vom Format der NSA und GCHQ nicht allzu sehr verlassen sollte, zeigt ein aktuelles, wissenschaftliches Paper.
Open Signature Initiative will digitale Signaturen in Europa vereinheitlichen
Im Vorgriff auf den Open Identity Summit nächste Woche ist nun eine Initiative mit dem Ziel angelaufen, elektronische Signaturen europaweit zu verbreiten und zu vereinheitlichen. Die Open Signature Initiative will Bestrebungen der Europäischen Union unterstützen und beschleunigen.
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Cloud-Dienst als Malware-Einfallstor
Sicherheitsexperten haben eine Methode gezeigt, mit der sich Cloud-Dienste wie Dropbox zur Verbreitung von Datenschädlingen nutzen lassen, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Alles, was man in den Dropbox-Ordner packe, könne Firewalls auf anderen Rechnern problemlos passieren, sagt Jacob Williams, Digitalforensiker der CSR Group. "Wir haben das mehrfach getestet, und die Daten kommen direkt durch die Firewall."
Erster Banking-Trojaner für Linux analysiert
Der Antivirenhersteller Avast hat den ersten Banking-Trojaner für Linux einer detaillierten Analyse unterzogen. Dabei zeigte sich, dass der Trojaner-Entwickler einigen Aufwand betrieben hat, um sein Werk selbst vor geschulten Augen zu verstecken.
Datenschützer: Massenhaftes Datensammeln ist nicht mehr aufzuhalten
Schleswig-Holsteins oberster Datenschützer, Thilo Weichert, hat angesichts der Spähaffären des US-amerikanischen Geheimdienstes dazu geraten, deutsche oder europäische E-Mail- und Internetdienstleister zu nutzen. Diesen Ratschlag könne man schon geben, sagte der Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD) in einem Interview mit dpa.
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Schnüffel-Spam im anonymen Nachrichtendienst Bitmessage
Teilnehmer des Peer-to-Peer-Nachrichtendienstes Bitmessage haben Spam-Nachrichten erhalten, die anscheinend dazu dienen, ihre IP-Adressen zu ermitteln. Bitmessage soll vertrauliche Kommunikation auch für den Fall gewährleisten, dass sämtliche Verbindungen abgehört werden. Er verschlüsselt nicht nur die Inhalte der Nachrichten, sondern verschleiert auch, wer überhaupt mit wem kommuniziert.
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