Alle Beiträge von Dipl.-Jur. Martin Hossenfelder

Weg frei für Verabschiedung des BSI-Gesetzes

Die große Koalition hat sich darauf geeinigt, den umstrittenen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Aufrüstung des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Kernpunkten zu entschärfen. Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD haben dazu am gestrigen Mittwoch im Innenausschuss des Bundestags einen heise online vorliegenden Änderungsantrag beschlossen. Wie bereits angekündigt, soll vor allem die Erlaubnis für Anbieter von Telemedien gestrichen werden, Nutzerdaten wie IP-Adressen zum Zweck der Störungsbekämpfung zu speichern. Bürgerrechtler und Datenschützer hatten darin einen gefährlichen weiteren Ansatz zur Vorratsdatenspeicherung gesehen. Aufgrund der "besonderen Eilbedürftigkeit der übrigen Regelungen des Gesetzesentwurfs", schreibt Schwarz-Rot zur Begründung, werde die entsprechende Änderung des Telemedienrechts "nicht weiterverfolgt".

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Bundeskriminalamt warnt vor gefälschten BKA-Mails

Seit kurzem sind erneut gefälschte Mails im Umlauf, die angeblich vom Bundeskriminalamt (BKA) verschickt wurden. Die Polizeibehörde weist darauf hin, dass die besagten Mails nicht vom BKA stammten und dass man die darin geforderte Überweisung keinesfalls vornehmen solle. Das Bundeskriminalamt betonte in diesem Zusammenhang nochmals, dass es keine Strafanzeigen per E-Mail verschicke.

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Mechanismen zum Zurücksetzen von Passwörtern häufig unsicher

Das beste und komplizierteste Login hilft wenig, wenn ein Web-Angebot eine leicht auszunutzende Hintertür aufweist. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung von Microsoft Research und der Carnegie Mellon University, die am Mittwoch auf dem "IEEE Symposium on Security and Privacy" im kalifornischen Oakland präsentiert wird. Die Forscher haben dabei die aktuellen Mechanismen zum Zurücksetzen von Passwörtern überprüft und kommen zu dem Ergebnis, dass insbesondere die so genannte "geheime Frage", beispielsweise nach der Lieblingsfarbe, dem Haustier oder der besuchten Grundschule, eine eklatante Sicherheitslücke darstellt.

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BKA: iTAN-Verfahren keine Hürde mehr für Kriminelle

Das iTAN-Verfahren stellt für Kriminelle kein Problem mehr dar, erklärte Mirko Manske, Kriminalhauptkommissar im Bundeskriminalamt (BKA) auf dem 11. IT-Sicherheitskongress des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik in Bonn. Die indizierten Transaktionsnummern waren eingeführt worden, nachdem sich das herkömmliche TAN-System gegenüber Phishing-Attacken als zu unsicher gezeigt hatte. Zwar seien Phishing-Angriffe mit iTAN schwieriger geworden, so Manske "aber nicht unmöglich".

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Kritik an Novellierung des BSI-Gesetz in Innenausschussanhörung

In der am 11.05.2009 stattgefundenen Anhörung des Innenausschusses zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Sicherheit in der Informationstechnik des Bundes haben Experten starke Kritik geübt. Das Gesetz, in welchem unter anderem Kompetenzen und Zuständigkeiten des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) neu geregelt werden sollen, werde dem Datenschutz nicht gerecht und sei keine geeignete Grundlage, um das Eindringen sogenannter Schadprogramme in informationstechnische Netze des Bundes zu verhindern. Zudem wurde empfohlen eine parlamentarische Kontrollkommission einzusetzen. Befürwortet wurde der Entwurf einzig von Udo Helmbrecht, Präsident des BSI, der betonte, dass das BSI-Gesetz mit der vorgeschlagenen Novelle  auf den Stand der Zeit gebracht und an die veränderte Gefährdungslage angepasst werde. Der Datenschutz werde nicht verletzt, da es lediglich um Kontrolle und nicht um Überwachung von Nutzungsdaten gehe. "Wir sind nicht an personenbezogenen Daten interessiert, sondern es geht uns darum, dass keine Schadprogramme eingebracht werden", sagte Helmbrecht.

Journalisten wehren sich gegen BSI-Gesetz

Ein Bündnis aus Medienverbänden und -unternehmen hat die im geplanten "BSI-Gesetz" vorgesehenen Überwachungsbefugnisse in einer Stellungnahme an den Innenausschuss des Bundestags als verfassungswidrig bezeichnet. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) solle es ermöglicht werden, sämtliche elektronische Kommunikation der Bundesbehörden mit Dritten auszuwerten. Da Ausnahmetatbestände nicht vorgesehen sind, sei auch die Kommunikation mit Journalisten betroffen. Das sei mit der im Grundgesetz garantierten Presse- und Rundfunkfreiheit nicht vereinbar, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses.

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Google fotografiert wieder für Street View

Die schwarzen Kamera-Autos rollen wieder durch Deutschland: Google setzt wie angekündigt die Aufnahmen für das Projekt "Street View" auch in deutschen Städten fort. Der Suchmaschinenbetreiber informierte die Datenschutzbehörden, dass im Mai und Juni Aufnahmen von Straßen und Gebäuden in Kiel und Lübeck geplant seien. Auch kleinere Orte im Umfeld sollen aufgenommen werden, teilte Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragter Thilo Weichert am heutigen Montag mit. Datenschützer wie Weichert kritisieren Googles Projekt, in dem fortlaufende Aufnahmen von Straßen und Gebäuden mit dem Kartenservice Google Maps verknüpft werden. Sie sehen durch Street View die Rechte der betroffenen Anwohner verletzt.

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Bundesverfassungsgericht verlängert erneut Schranken bei Vorratsdatenspeicherung

Das Bundesverfassungsgericht hat seine Auflagen zum eingeschränkten Zugriff auf verdachtsunabhängig vorgehaltene Verbindungs- und Standortdaten in der Telekommunikation erneut um sechs Monate verlängert. Das geht aus einem Beschluss des Ersten Senats des Bundesverfassungsgericht vom 22. April 2009 hervor, den der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung gestern veröffentlicht hat.

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Botnetz mit 1,9 Millionen infizierten PCs gesichtet

Das Sicherheitsunternehmens Finjan hat ein aus fast 2 Millionen PCs bestehendes Botnetz entdeckt – darunter auch viele Rechner in Behörden, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Dieses bislang größte gesichtete Botnetz wird vermutlich von einer kriminellen Bande betrieben, die nur aus 6 Personen besteht. Auf das Botnetz ist Finjan durch einen nicht vollständig gesicherten, in der Ukraine stehenden Command&Control-Server gestoßen, bei dem der Zugriff auf einige Verzeichnisse des Webservers möglich war. Botnetz mit 1,9 Millionen infizierten PCs gesichtet weiterlesen