Alle Beiträge von Dipl.-Jur. Martin Hossenfelder

Studie: Die Deutschen bangen um ihre Sicherheit

Die Deutschen sind nach einer Studie europaweit am stärksten um ihre Sicherheit besorgt. Im "Security Index", den das IT-Unternehmen Unisys Deutschland vorlegte, wurden die Sicherheitsbedenken der Deutschen mit einem Wert von 160 als hoch eingestuft, während der europäische Durchschnitt bei 114 liege und damit eher geringe Sorgen zum Ausdruck bringe. Insbesondere in ihre Datensicherheit und bargeldlose Geldgeschäfte hätten die Befragten in Deutschland wenig Vertrauen. 80 Prozent hätten große Angst vor Datenklau, 73 Prozent fürchteten, dass ihre Kreditkarte ausspioniert werden könnte. Studie: Die Deutschen bangen um ihre Sicherheit weiterlesen

Weg frei für bundesweite heimliche Online-Durchsuchung

Die große Koalition hat sich nach zähen Verhandlungen auf die umstrittene Novelle des Gesetzes für das Bundeskriminalamt (BKA) verständigt. Die präventiven Befugnisse der Wiesbadener Polizeibehörde zur Terrorabwehr werden demnach stark ausgebaut. Neben Kompetenzen etwa zur bundesweiten Rasterfahndung, zur "vorsorglichen" Telekommunikationsüberwachung nebst dem Abhören von Internet-Telefonie direkt vor oder nach einer Verschlüsselung, zur Abfrage von Verbindungs- und Standortdaten oder zum Einsatz des großen Lausch- und Spähangriffs mit Mini-Kameras und Mikrofonen enthält das umfangreiche Vorhaben auch die Lizenz für heimliche Online-Durchsuchungen. Weg frei für bundesweite heimliche Online-Durchsuchung weiterlesen

Experten erwarten 2009 Ausweitung der Botnetze auf Mobilfunkgeräte

Sicherheitsexperten des renommierten Georgia Institute of Technology (Georgia Tech) erwarten für das Jahr 2009 eine Ausweitung der Botnetze auf Mobilfunkgeräte. Die Zusammenfassung "Emerging Cyber Threats Report for 2009" des alljährlich vom Georgia Tech Information Security Center (GTISC) veranstalteten Gipfeltreffens verschiedener Spezialisten aus Forschung und Wirtschaft kommt unter anderem zu dem Schluss, dass ab kommenden Jahr möglicherweise mit Bot-DDoS-Attacken auf Mobilfunknetze zu rechnen sei. Experten erwarten 2009 Ausweitung der Botnetze auf Mobilfunkgeräte weiterlesen

Kreditanlagen-Spam: Kriminelle nutzen Angst vor Finanzkrise

Wer in diesen Tagen vermeintlich unschlagbare Kredite oder Geldanlage-Konzepte im E-Mail-Fach findet, sollte auf die Löschtaste drücken. Meist stecken dahinter Spammer oder Kriminelle, die aus der Verunsicherung vieler Verbraucher angesichts der weltweiten Finanzkrise Profit schlagen wollen. Darauf weist der Anbieter von Sicherheitssoftware G Data aus Bochum hin. Kreditanlagen-Spam: Kriminelle nutzen Angst vor Finanzkrise weiterlesen

Gericht: IP-Adressen sind keine personenbezogenen Daten

Im Streit um die rechtliche Einordnung von dynamisch vergebenen IP-Adressen liegen mit einer aktuellen Entscheidung des Amtsgerichts (AG) München nun insgesamt zwei entgegengesetzte Urteile zu der umstrittenen Frage vor. IP-Adressen seien keine personenbezogenen Daten, so die Münchener Richter in einer aktuellen Entscheidung (AG München, Urteil vom 30. 9. 2008 – Az. 133 C 5677/08). Gericht: IP-Adressen sind keine personenbezogenen Daten weiterlesen

Trojanisches Pferd fügt neue Felder in Online-Formulare ein

Mit einer sog. "HTML-Injection" können Trojanische Pferde zusätzliche Eingabefelder in Online-Formulare von Web-Seiten einfügen. Die Malware kann auf diese Weise vertrauliche Daten erspähen, etwa auf Websites von Banken. Ein solches Trojanisches Pferd namens "Limbo" ist mittlerweile für eine größere Zahl von Online-Betrügern verfügbar. Sicherheitsforscher von RSA Consumer Solutions berichten, dass der Schädling diese Methode benutzt, um zusätzliche Eingabefelder in Online-Formulare einzufügen. Durch die zunehmende Verbreitung sei ein Preisverfall entstanden. Vor zwei Jahren kostete Limbo noch 5000 US-Dollar und vor einem Jahr 1000 Dollar. Heute ist der Schädling für 350 Dollar erhältlich.
Limbo ist in dem Browser des Users integriert, so dass er das Aussehen von Websites von Banken verändern, dort Formularfelder einfügen und Daten abgreifen kann. Insoweit ist es für den Anwender fast nicht erkennbar, dass etwas nicht stimmt. Als einziges Anzeichen von Malwarebefall ist auffällig, dass Daten abgefragt werden, deren Eingabe von der Bank bis jetzt nicht verlangt wurde. Trojanisches Pferd fügt neue Felder in Online-Formulare ein weiterlesen

Sicherheitsprüfung für elektronische Reisepässe überlistet

Elvis lebt, zumindest wenn man den Scannern für elektronische Reisepässe am Flughafen Amsterdam Glauben schenken darf. In einem Video des Sicherheitsspezialisten Jeroen van Beek (auch als vonJeek bekannt) ist zu sehen, wie der Pass-Scanner einen nachgemachten ePassport ausliest und die Daten des verstorbenen Elvis Aaron Presley nebst Foto auf dem Bildschirm anzeigt. Sicherheitsprüfung für elektronische Reisepässe überlistet weiterlesen

Dienst warnt Kunden, wenn Kontodaten in Hacker-Foren auftauchen

Eine neuer Service namens IdentitySecure soll Internetanwender warnen, wenn Kriminelle Konto-, Kreditkarten- oder Login-Daten gestohlen haben und im Internet zum Kauf anbieten. Das US-amerikanische Unternehmen Affinion Security Center (ASC) will dazu Hacker-Foren, IRC-Chatrooms und andere Online-Angebote überwachen, auf denen mit solchen Informationen gehandelt wird. Taucht der Name des Kunden oder eine dazugehörige Kontoinformation auf, warnt ASC den Kunden, damit dieser Maßnahmen zum Schutz vor weiterem Missbrauch einleiten kann. Dienst warnt Kunden, wenn Kontodaten in Hacker-Foren auftauchen weiterlesen

Ganze Universitätsnetze in der Hand von Hackern

Bei der Zahl der Angriffe auf andere Rechner im Internet rangieren die USA an erster Stelle, will der Sicherheitsdienstleister SecureWorks in einer Analyse herausgefunden haben. Mit 20,6 Millionen Angriffsversuchen sollen sie weit vor dem zweitplatzieren China liegen, der nur auf 7,7 Millionen Angriffsversuche auf Rechner in den eigenen Grenzen kommt. Ganze Universitätsnetze in der Hand von Hackern weiterlesen

Online-Kriminalität: Betrogene Olympia-Ticket-Käufer gehen gegen IOC vor

Rund 400 Sportfans aus aller Welt werden die Olympischen Sommerspiele in Peking wahrscheinlich in keiner guten Erinnerung behalten: Sie fielen auf Online-Abzocker herein, die im Vorfeld der Veranstaltung Tickets anboten, das per Kreditkarte gezahlte Geld kassierten, dann aber nichts mehr von sich hören ließen. Der Schaden, den allein die Betreiber der Website beijingticketing.com verursacht haben, soll sich auf rund 3,5 Millionen US-Dollar belaufen. In einem Fall wurde eine Familie um 120.000 Dollar erleichtert. Dabei sollen auch Beträge für angebliche Käufe abgebucht worden sein, die nicht autorisiert waren.

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