Der US-Geheimdienst NSA hat inzwischen fast 100.000 Computer und Netzwerke weltweit mit Spähsoftware infiziert. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf einen anonymen Geheimdienstler. Diese Zahl sei damit auch höher als die 85.000 Zugriffspunkte weltweit, die ein Budget-Dokument für Ende 2013 ausgewiesen habe.
Damit ergänzt die US-Zeitung nun Informationen der niederländischen Abendzeitung NRC Handelsblad. Die hatte Ende November unter Berufung auf Snowden-Dokumente berichtet, dass die NSA im Jahr 2008 rund 20.000 solcher Punkte installiert hatte. Bis Mitte 2012 sei diese Zahl auf 50.000 gestiegen. Mehrere Vertreter der US-Geheimdienste hätten gegenüber der New York Times versichert, "eine große Mehrheit" der Zugriffspunkte diene nur der Überwachung. Sie seien Teil eines Frühwarnsystems vor Cyberattacken auf die Vereinigten Staaten.
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Quelle: heise