Banden von Malware-Verbreitern sind im Windows-Umfeld seit Jahren bekannt. Jetzt wurde erstmals bekannt, dass es auch bei mobiler Schadsoftware professionell agierende Banden gibt, die komplexe Arbeitsteilung betreiben und durch die Schädlinge stolze Summen umsetzen. 30 Prozent aller Android-Malware geht auf das Konto von nur zehn russischen Banden.
Die gute Nachricht vorweg: Die von den beiden Mobil-Malware-Experten Ryan W. Smith Tim Strazzere untersuchten Kampagnen betreffen derzeit ausschließlich russische Android-Anwender. Die Mitarbeiter des auf Smartphone-Antivirensoftware spezialisierten Unternehmens Lookout haben in Untergrundforen Hinweise auf ein ausgeklügeltes Affiliate-System zur Verbreitung der SMS-Spam-Schädlinge ausgemacht und ihre Ergebnisse während der Hackerkonferenz Defcon präsentiert. Diese Art von Malware verschickt nach ihrer Installation ohne Zutun des Anwenders Premium-SMS an zuvor im Schädlingscode hinterlegte Nummern. Diese Nummern werden von den Malware-Machern betrieben, so dass das Geld direkt bei ihnen landet.
Quelle: heise online
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