Der Skandal um die weltweite Datenspionage der US-Geheimdienste droht zu einer schweren Belastung für das Verhältnis Deutschlands und Europas zu den USA zu werden. Empört reagierten am Sonntag Politiker von Regierung und Opposition in Berlin auf Berichte, wonach die Überwachung Deutschlands durch den US-Geheimdienst NSA offenbar viel umfangreicher ist als bislang angenommen. Die EU-Kommission verlangte sofortige Aufklärung über die angebliche Bespitzelung von EU-Gebäuden durch den US-Geheimdienst.
Washington äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Der stellvertretende Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Ben Rhodes, erklärte dem TV-Sender CNN, er kenne die zitierten Berichte nicht und äußere sich nicht zu widerrechtlichen Veröffentlichungen von Geheimpapieren. "Das müsste der Geheimdienst tun", erklärte Rhodes. "Festzuhalten ist aber, dass die Europäer sehr eng mit uns zusammenarbeiten", fügte er hinzu. "Wir haben enge geheimdienstliche Verbindungen mit ihnen."
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Quelle: heise-online