Bürger des Freistaates Bayern können künftig wichtige digitale Dokumente in einer 2 GByte großen "nPA-Box" speichern. Der hochsichere Cloud-Service soll auf der "Service-Plattform Bayern" laufen und kann nur über die eID-Funktion des neuen Personalausweises (nPA) eingerichtet werden. Einmal eingerichtet, soll die nPA-Box jedoch auch mit dem Smartphone genutzt werden können. Auf dem ersten Kongress des IT-Planungsrates in München stellte Michael Diepold von der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) die Ergebnisse einer Konzeptstudie zum "Bürgersafe" vor.
Diepold betonte, dass ein solcher Datendienst Aufgabe der infrastrukturellen Pflichten eines modernen Staates sei – was auf dem Fachkongress intensiv diskutiert wurde. "Der Staat kann nicht pleite gehen", warb er für die nPA-Box als Vorteil gegenüber Anbietern wie Dropbox und Google Drive. Die nPA-Box habe zudem die höchste Sicherheit, weil die Datenhaltung ausschließlich auf der "Service-Plattform-Bayern" erfolge, die vom Freistaat und 70 bayerischen Kommunen genutzt werde. Auf dieser Plattform wurde für den nPA die zur CeBIT gezeigte Ausweis-Auskunft realisiert.
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Quelle: heise-online