Microsoft hat am Freitag eine Sicherheitslücke im Internet-Explorter geschlossen. Mittels einer präparierten Internetseite war es zuvor möglich Schadcode auf den Rechner eines Nutzers zu laden. Alles was der Nutzer dazu tun musste, war die Internetseite anzusurfen. Experten sprechen von einer sogenannten "Surf-By-Infektion". Denkbar sind durch diesen Schadcode vor allem Angriffe im Bereich des Phishing, z.B. Abgreifen von Zugangsdaten zum Online-Banking oder ähnliches.
Die Lücke, die mit dem Patch augebessert wurde, bestand bei den Versionen 6 bis 9 des Internet Explorers. Zuvor war das Unternehmen kritisiert worden, weil es für das Update vergleichsweise lange gebraucht hatte. Mehrheitlich wurde im Internet empfohlen, aus Sicherheitsgründen komplett auf den Gebrauch des Internet Explorers zu verzichten.
Nutzer des Internet Explorers sollten jetzt auf jeden Fall ihren Browser updaten und – sowie die Nutzer aller anderen Browser ebenfalls – die automatischen Updates aktivieren. Bei Windows wird der Internet Explorer über das automatische Windows-Update aktuell gehalten. Genrell wird empfolen die jeweils neuesten Versionen des Browsers zu benutzen. Derzeit ist das etwa für den Internet Explorer die Version 10.0.9200.16384, für den Firefox ist es die Version 15.0.1. Die Version Ihres Browsers können Sie überprüfen,