Google hatte erklärt, mit der Zusammenführung der Daten die "Nutzung unserer Produkte noch unkomplizierter und intuitiver" machen zu wollen, zum Beispiel über eine verbesserte personalisierte Suche. Zudem könne man so passendere Werbung anzeigen, welche das Kerngeschäft des Unternehmens ausmacht. Der bekannteste Google-Dienst ist die Suchmaschine, doch das Unternehmen bietet Dutzende anderer Produkte an, darunter GMail/Googlemail, die Büro-Software Docs, den Kartendienst Google Maps, das Videoportal YouTube, das Soziale Netzwerk Google+ und nicht zuletzt das Smartphone-Betriebssystem Android.
Vor allem die Verknüpfung personenbezogener Nutzerdaten aus verschiedenen Diensten stößt auf Bedenken. Eine Untersuchung der französischen Datenschutzkommission (CNIL) im Auftrag ihrer europäischen Kollegen war zu dem Ergebnis gekommen, dass die neuen Regeln gegen europäisches Recht verstoßen. Peter Schaar, oberster Datenschützer in Deutschland, hatte am Google jüngst aufgefordert, die Umstellung bis zur Klärung aller Zweifel auszusetzen.
Quelle: heise.de