Nur 5,6 Prozent aller Infektionen mit Schadsoftware erfolgen durch Sicherheitslücken. Das stellt jedenfalls Microsoft in seinem Sicherheitsbericht für die erste Jahreshälfte fest. In fast der Hälfte der Fälle (45 Prozent) infizieren die Nutzer ihre Rechner, indem sie die Schadsoftware selbst starten. Immer noch 26 Prozent aller Angriffe sind durch infizierte USB-Speichermedien erfolgt. Hierfür ist die USB-Autorun-Funktion verantwortlich, die nur bis Vista in Windows enthalten war und von Microsoft im Februar dieses Jahres durch ein Update lahm gelegt wurde. Ganze 17,2 Prozent der Angriffe sind über verseuchte Netzwerkfreigaben erfolgt, in 4,4 Prozent der Fälle hat sich der Schädling verbreitet, indem er andere Dateien infiziert hat.
Das Knacken von Passwörtern via Brute Force und Office-Macros spielen mit 1,7 respektive 0,3 Prozent keine nennenswerte Rolle bei der Virenverbreitung. Den Verbreitungsweg hat Microsoft in der aktuellen Ausgabe des Berichts erstmals ausgewertet. Bislang gingen viele Experten davon aus, dass Schwachstellen eine viel größere Bedeutung bei der Infektion von Rechnern haben.
Quelle: heise.de
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