Freedom House: Gefahren für Freiheit im Internet nehmen zu

Das Internet hat eine Schlüsselrolle bei Volksbewegungen in Ägypten oder im Iran gespielt – doch im Gegenzug sehen Menschenrechtler auch mehr staatliche Versuche, das Netz zu kontrollieren. Immer mehr Regierungen wollen den Fluss der Informationen im Internet regulieren oder einschränken, warnte die US-Bürgerrechtsorganisation Freedom House. Die Organisation wurde 1941 gegründet, nach eigenen Angaben angesichts der nationalsozialistischen Bedrohung als Gegenpart zu isolationistischen Tendenzen. Nach dem zweiten Weltkrieg habe man sich auf den Kampf gegen Bedrohungen der Freiheit unabhängig von der Ideologie, auf die Förderung der Freiheit weltweit und die Stärkung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten in den USA konzentiert. Finanziert wird Freedom House unter anderem durch Spenden, Beiträge von Stiftungen und Regierungsgeldern (vor allem aus den USA, aber auch beispielsweise der EU).

"Im vergangenen Jahrzehnt hat die Rolle des Internets für die Verbreitung von Informationen und die Infragestellung von Regierungen kontrollierter Medien ständig zugenommen. Aber während immer mehr Menschen das Internet zur Kommunikation, zur Informationsbeschaffung, für ihre sozialen Kontakte und für Geschäfte nutzen, haben auch Regierungen ihre Bemühungen verstärkt, das Internet zu regulieren und in einigen Fällen sehr strikt zu kontrollieren", schreiben die Autoren des Berichts. Für die mehr als 400 Seiten umfassende Studie wurden 37 Länder unter die Lupe genommen.

Quelle:  heise.de
 

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