ISSE 2010: Sicherheitskonferenz appelliert an Verantwortlichkeit der Nutzer

Zum Auftakt der dreitägigen Sicherheitskonferenz Information Security Solutions  (ISSE) in Berlin stand der "Endpunkt" aller Sicherheitsanstrengungen im Mittelpunkt. Bundesinnenminister Thomas de Maizére (CDU) mahnte als Hauptredner des ersten Tages, dass jeder Nutzer ein Basiswissen brauche, wie man sich gegen Viren und andere Bedrohungen schützen kann; auch müsse jeder seine Karten und Ausweise ordentlich schützen.

In seiner Keynote beließ es de Maiziére nicht dabei, mit dem Finger auf die Endanwender zu zeigen. Auch die Anbieter im Internet müssten klar und verständlich darlegen, welche Daten sie nutzen, ob sie weitergegeben werden oder wann sie gelöscht werden. De Maiziére wandte sich deutlich gegen Forderungen nach einem eigenen Internet-Recht. Es sei ausreichend, wenn das bestehende Rechtssystem ausgebaut werde. Allerdings müsse man auf europäischer Ebene darangehen, einen rechtlichen Rahmen für das grenzübergreifende Cloud Computing zu finden.

Den internationalen Gästen stellte de Maiziére drei Beispiele vor, mit denen die Bundesrepublik ihren Bürgern mehr Sicherheit bieten will. 25 Jahre nach Einführung der E-Mail sei mit De-Mail ein System an den Start gegangen, das ein hohes Maß an vertraulicher Kommunikation biete und gleichzeitig sehr einfach zu nutzen sei.

 

Quelle:  heise.de
 

Die vollständige News finden Sie >hier< !

 

Schreibe einen Kommentar