Erpressungsmails mit echten Passwörtern im Umlauf

Online-Erpresser behaupten, die Empfänger ihrer Mails beim Surfen auf Pornoseiten gefilmt zu haben. Als Beweis dafür geben sie ein Passwort des Empfängers an.

Mit einer fiesen Masche versuchen Online-Ganoven erneut, per Mail die Empfänger der Nachrichten zu erpressen. Die Täter behaupten, dass sie den Mailempfänger beim Besuche einer Pornoseite mit einer Schadsoftware infiziert und anschließend bei der Nutzung der Seite per Webcam gefilmt haben. Waren ähnliche Erpressungsversuche unpersönlich und damit wenig glaubwürdig, nutzen die Täter dieses Mal einen fiesen Trick, um sich Glaubwürdigkeit zu verschaffen: Sie belegen ihre angebliche Tat, indem sie unter anderem im Betreff der Mail ein echtes Passwort nennen, das der Empfänger der Mail eingesetzt hat. Den ein oder anderen Empfänger dürfte die Tatsache, dass der Erpresser ein echtes Passwort kennt, erst mal schockieren.

Quelle: heise.de