Auch Anwaltskanzleien sind regelmäßig von Ransomware betroffen. Dies berichtet das britische IT-Sicherheitsunternehmen it-governance in seinem Blog unter Berufung auf RTÉ news.
Dutzende Anwaltskanzleien seien demnach in den letzten Wochen von Angriffen mit Ransomware geworden. Die Angrifer verschaffen sich demnach Zugang zu den Computersystemen der Kanzleien, sperren und verschlüsseln Daten, drohen mit der Lösung der Daten und verlangen von den Kanzleien Lösegelder. Oftmals sind die Kanzleien offenbar gezwungen die Lösegelder zu bezahlen, um die eigene Arbeitsfähigkeit sicherzustellen und den Zugriff auf Mandantendaten sicherzustellen.
Da nicht alle Betroffenen aus Angst vor einem Ansehensverlust der Kanzlei Anzeige erstatten, ist eine höhere Dunkelziffer wahrscheinlich. Die Polizei rät dazu Anzeige zu erstatten und keine Lösegelder zu zahlen, da die Aussicht auf Erfolg die Häufigkeit und Qualität der Ransomware-Angriffe fördere.