Die NSA spioniert gezielt interne Netzwerke großer Unternehmen, fremder Regierungen und von Finanzinstitutionen aus. Das berichtet der brasilianische Fernsehsender Globo unter Berufung auf neue Dokumente des NSA-Whistleblowers Edward Snowden. In einer Auflistung geknackter Netzwerke findet sich demnach unter anderem das des größten brasilianischen Erdölunternehmens Petrobras, die Infrastruktur von Google, ein internes Netz des französischen Außenministeriums und das Netzwerk von SWIFT, über das alle länderübergreifenden Finanztransaktionen laufen. Andere Ziele habe der Journalist Glenn Greenwald zum Schutz von US-Interessen vor der Übergabe des Dokuments geschwärzt.
Dem Bericht zufolge wird in den Dokumenten erklärt, dass gegen die Netze "Man in the Middle"-Angriffe ausgeführt werden, bei denen Informationen über die NSA-Zentrale umgeleitet würden, ohne dass dies der Angegriffene bemerkt. Aber auch der britische GCHQ habe Spionageprogramme, die sich explizit gegen interne Netzwerke richten, die Informationen eigentlich schützen sollen. Die Codenamen für die britischen Programme sind demnach "Flying Pig" und "Hush Puppy".
Quelle: heise online
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