Nach Ansicht der FTC hat Facebook in der Vergangenheit etliche Male Datenschutzversprechen nicht eingehalten. So wurden zum Beispiel im Dezember 2009 etliche Informationen öffentlich gemacht, von denen die Benutzer ausgehen mussten, dass sie privat seien, etwa die Freundeslisten. Auch informierte Facebook die Benutzer falsch darüber, auf welche Daten der Benutzer Apps auf der Facebook-Plattform zugreifen können. Falsch sei auch das Versprechen gewesen, dass Facebook Nutzerdaten nicht an Werbekunden weitergebe. Die Mitteilung der FTC enthält noch eine Reihe weiterer Anschuldigungen.
Das Abkommen mit der FTC untersagt Facebook jetzt weitere "betrügerische Datenschutzbehauptungen". Benutzer müssen sich jetzt explizit einverstanden erklären, bevor irgendeine Neuerung ihre Datenschutzvoreinstellungen verändert kann. 30 Tage, nachdem ein Benutzer seinen Account gelöscht hat, darf jetzt niemand mehr von ihm hochgeladene Inhalte zu Gesicht bekommen.
Quelle: heise.de