Verhaftung und weitere Drohungen im Fall der Polizei-Hacker

Die "No Name Crew", die vor kurzem vertrauliche Daten über das GPS-Ortungssystem "Patras" der Zollfahndung veröffentlicht hat, droht mit der Veröffentlichung eines weiteren Datenpakets. Das soll am 28. Juli um Mitternacht erfolgen, im Visier ist angeblich ein Ziel auf Bundesebene. Angeblich befinden sich unter den Daten vertrauliche Daten wie Mails der Behörden. Nach eigenen Angaben haben die Hacker "seit einiger Zeit die volle Kontrolle über den zentralen Downloadserver der Bundespolizei" und konnten über den Zeitraum von einem Jahr den Netzwerkverzehr von Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Zoll mitschneiden.

Um sich vor Verhaftungen zu schützen haben die Hacker nach Wikileaks-Manier ein 717 MByte großes verschlüsseltes Archiv ins Netz gestellt. Die Kriminellen drohen, dass ein Automatismus das Passwort zu dem Archiv publik macht, sollte ein Mitglied der Gruppe verhaftet werden. Dies könnte jetzt der Fall sein, denn das Landeskriminalamt NRW meldet am heutigen Montag, dass ein 23 Jahre alter Deutscher wegen des Verdachts des Ausspähens von Daten, der Datenveränderung und der Computersabotage festgenommen wurde. In seiner Wohnung wurden Beweismittel sichergestellt. Laut Focus Online sind insgesamt die Identitäten dreier mutmaßlicher Mitglieder bekannt.

Quelle:  heise.de
 

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