Bei den gelisteten Domains handele es sich um die "schlimmsten" denkbaren Inhalte, die praktisch überall strafbar seien, sagte der Beamte. Neben den Sperren, die von Polizeibehörden weltweit als sinnvoll angesehen werden, drängten die in San Francisco anwesenden Vertreter des FBI, der US Drug Enforcement Agency und der US Food and Drug Administration auch auf eine engere "Zusammenarbeit" zwischen Domainregistries und -registraren und den Ermittlern.
Viel Kritik daran wurde nicht laut. Marc Rotenberg vom Electronic Privacy Center (EPIC) erinnerte auf dem ICAN-Treffen daran, dass rechtsstaatliche Verfahren notwendig seien. Ram Mohan, CTO von Afilias warnte vor zu vielen unerwünschten technischen "Nebenwirkungen" bei DNS-Sperren. Auch wurde darauf hingewiesen, dass die Sperren mit DNSSEC kollidieren könnten, das eigens für mehr Sicherheit der Nutzer eingeführt werden soll.
Quelle: heise.de
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