BKA: Jugendliche gehen eher sorglos mit Web-Risiken um

Viele Kinder und Jugendliche schätzen das Risiko von Kriminalität im Internet als mittelhoch ein. In einer Umfrage  gab knapp die Hälfte der befragten Schüler an, schon einmal sorglos mit E-Mails oder Links umgegangen zu sein. Ebenso viele gaben zu, schon einmal illegale Seiten oder entsprechende Software genutzt zu haben. Für die Studie des Bundeskriminalamts in Wiesbaden und der Universität Koblenz-Landau wurden Daten von insgesamt 832 Schülern der Jahrgangsstufen 7 bis 10 in Rheinland-Pfalz ausgewertet.

Ziel der Studie war es herauszufinden, wie viele Kinder über die Risiken im Internet wissen und ob sie Gefahren angemessen einschätzen können. Das größte Risiko sahen die Jugendlichen darin, dass Kontodaten ausgespäht werden könnten. Am geringsten schätzten sie die Gefahr ein, dass der PC beim Surfen mit einem Virus infiziert wird.

Bild: BKA Ergebnis der Studie war auch, dass das Wissen um Risiken nicht mit einem vorsichtigen Surfverhalten einhergeht: Diejenigen, die im Vergleich zu anderen Befragten mehr über Gefahren wissen, neigen gleichzeitig stärker zu illegalem Verhalten im Internet.

Quelle:  heise.de
 

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