Studie: Jugendliche im Netz zu sorglos mit Daten

Jugendliche stellen einer Studie zufolge oft zu sorglos persönliche Informationen und Statusmeldungen online, ohne mögliche Mitnutzer zu bedenken. "Jugendliche sind sich des Wertes ihrer persönlichen Daten kaum bewusst, sie nehmen die Anbieter der sozialen Netzwerke nicht als Akteure wahr", sagte Kommunikationswissenschaftlerin Ulrike Wagner  bei der Vorstellung der nicht repräsentativen Studie "Persönliche Informationen in aller Öffentlichkeit? Jugendliche und ihre Perspektive auf Datenschutz und Persönlichkeitsrecht in Sozialen Netzwerkdiensten" am Mittwoch in der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) in München.

Vielen Jugendlichen fehle es an grundlegendem Wissen über Social Networks. Grundsätzlich sei ihnen klar, dass es schützenswerte Daten gibt. Welche das sind und vor wem sie zu schützen sind, darüber gingen die Meinungen allerdings auseinander. Den Jugendlichen sei meist nicht bewusst, dass Daten, die sie auf Facebook oder StudiVZ veröffentlichen, von den Plattformbetreibern ausgewertet und gespeichert würden. Für die Studie wurden 63 Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren befragt. Von einigen wurden ihre Profile analysiert.

 

Quelle:  heise.de
 

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