Studenten der Uni Basel sind auf eine einfache Phishing-Attacke reingefallen und haben Usernamen und Passwörter weitergeben, so berichtete das Rechenzentrum der Universität. Das Ergebnis: Von der E-Mail-Domain "@unibas.ch" wurden unzählige Spam- und Phishing-Mails versendet, was alle Absender dieser Mail-Endung bei vielen Spamfiltern auf die schwarze Liste brachte. Als weitere Konsequenz werden nun einige reguläre Mails in den nächsten Tagen oder Wochen womöglich nicht zum gewünschten Empfänger kommen.
DOch nich schlimmer: Die gephishten Usernamen und Passwörter werden an der Uni Basel in der Regel nicht nur für E-Mail sondern auch für E-Learning, VPN, administrative Applikationen etc. benutzt. Den dadurch entstandenen Schaden kann man an der Univerität bisher aber noch nicht abschätzen.
Wie konnte so etwas passieren? In den letzten Tagen hat scheinbar ein Großteil der Angehörigen an der Universität Basel E-Mails erhalten, in denen die Empfänger aufgefordert wurden, Username und Passwort für den Uni-Zugang an eine universitäre Stelle zu schicken. Allen Warnungen vor solchen Angriffen zum Trotz haben einige User ihre Daten brav geschickt. Hinter den Angriffen steckte laut dem Universitätsrechenzentrum unter anderen die Nigeria Connection.
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