Zahl der Banking-Trojaner stark angestiegen

 
Laut dem Kaspersky Security Bulletin 2006 zur Entwicklung der Schadprogramme lässt ich bezüglich der Verbreitung der Trojaner-Typ Trojan-Spy ein Wachstum von 27% feststellen. Zu diesem Typ gehören auch die so genannten Banker, Trojanische Pferde, die die Zugangsdaten zu verschiedenen Online-Bezahlsystemen und zum Internet-Banking sowie Kreditkartendaten mitprotokollieren.

Im Jahr 2006 setzte sich die Entwicklung dieses „Business“ fort, bei gleichzeitiger Verdoppelung der Anzahl neuer Banker: ein Zuwachs von 97 % im Vergleich zu 2005. Das unaufhaltsame Wachstum dieser Trojaner konnte weder durch die von Banken ergriffenen Maßnahmen zur Abschirmung ihrer Kunden vor derartigen Bedrohungen noch durch die bedeutende Zunahme von Phishing-Attacken, die auf den Raub derselben Daten abzielen, eingedämmt werden. Der Zugang zum eigenen Konto und die Möglichkeit dieses via Internet zu verwalten sowie die Nutzung des Internets als Ort unbegrenzter Einkaufsmöglichkeiten ziehen mehr und mehr Benutzer an. Das bedeutet aber auch, dass im Jahre 2007 ein bedeutender Teil der trojanischen Programme auf den Raub vertraulicher Daten ausgelegt sein wird.

Quelle: Viruslist.com

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