Dieses "Fischen" auf fremden Konten ist unter der Bezeichnung Phishing bekannt. Von der Beute im Gesamtumfang von etwa 100 000 Euro seien rund 20 000 Euro sichergestellt worden, berichtete das BKA in Wiesbaden am Montag. Die Festnahmen und Durchsuchungen waren bereits im Juli in Tallinn erfolgt, wie das BKA erst jetzt mitteilte.
Bankkunden, die ihre Geldgeschäfte online tätigten, hatten im April und Mai bemerkt, daß größere Beträge von ihren Konten an Banken in Estland überwiesen worden waren. Ermittlungen des BKA, daß die Computer der Geschädigten mit einer neuen Variante des "Bizex-E" infiziert waren – eines sogenannten Trojaners, mit den Kontonummern sowie Geheim- und Überweisungsnummern (PIN und TAN) ausgespäht werden konnten.
Quelle: AP/www.welt.de