Der US-Amerikaner Douglas Havard, der gefälschte Kreditkarten mit gestohlenen Daten hergestellt und sich so Geld erschlichen hat, ist in Großbritannien zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er habe mindestens 700.000 Pfund gestohlen, berichtet BBC Online. Havard war vor einem Jahr zusammen mit seinem Komplizen Lee Elwood nach einer gemeinsamen Aktion mit dem FBI und dem US-amerikanischen Secret Service verhaftet worden (DOC-Datei). Elwood wurde Anfang Juni zu vier Jahren Haft verurteilt.
Die Behörden wie die britische National Hi-Tech Crime Unit (NHTCU) sind Havard und Elwood im Rahmen von Ermittlungen über osteuropäische Verbrechersyndiakte auf die Spur gekommen. Die Kreditkartendaten hatten die beiden Verurteilten nämlich aus Russland erhalten, wo diese mit Phishing erschlichen wurden. Die Daten wiederum verwendeten Havard und Elwood für Magnetstreifen auf gefälschten Kredikarten, mit denen sie sich an Geldautomaten in Großbritannien und den USA bedient hatten. Außerdem haben sie damit im Internet eingekauft.
Quelle: (anw/c’t)